Forscher des Deutschen Instituts für Ernährungsforschung in Pottsdam-Rehbrücke (DIfE) fanden im Rahmen der großen europäischen EPIC-Studie bei knapp 28.000 Teilnehmern keinen Zusammenhang zwischen dem Fettverzehr und dem Diabetesrisiko (Kröger, J et al: Am J Clin Nutr, doi: 10.3945/ajcn.110.005447).
Die Zusammensetzung der Fette in den roten Blutkörperchen der Teilnehmer zeigte dagegen sehr wohl Verbindungen zum Diabetesrisiko. Sie wird von Enzymen wie der Delta-6- und der Delta-5-Desaturase gesteuert. Die Art und Arbeitsweise dieser Enzyme ist einerseits genetisch bedingt, andererseits wird sie in hohem Ausmaß von der Insulinempfindlichkeit des Körpers beeinflusst.
Womit wir beim Thema Überernährung, Übergewicht und vor allem zu viele blutzuckerwirksame Kohlenhydrate wären, die vom Körper in bestimmte Fette ungewandelt werden und das Diabetesrisiko erhöhen können.
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