Eine handvoll dänischer Organisationen, darunter die Krebsgesellschaft, die Herzstiftung und der Verbraucherrat, wenden sich mit einer neuen Initiative gegen die so genannte GDA-Kennzeichnung von Lebensmitteln. GDA steht für "Guideline Daily Amounts", was soviel wie "Richtwerte für die Tageszufuhr" bedeutet. Immer mehr Lebensmittelverpackungen werden mit dieser Kennzeichnungsvariante versehen. Die Dänen finden das GDA-System jedoch "täuschend und verwirrend".
Mit ihrer Kampagne "StopGDA" soll verhindert werden, dass die GDA-Kennzeichnung in die europäische Lebensmittel-Informations-Verordnung aufgenommen wird. Die StopGDA-Kampagne nennt 10 Argumente, die gegen die GDA-Kennzeichnung sprechen, beispielswiese die meist viel zu kleinen Protionsgrößen, die den Angaben zugrunde liegen.
Mehr Infos und ein pdf mit den 10 Argumenten gegen die GDA-Kennzeichnung gibt es unter http://stopgda.eu.
Ich finde diese Initiative sehr begrüßenswert - auch wenn sie ein wenig spät kommt! Wir brauchen weder GDA-Werbelyrik noch Ampel-Gedöns, sondern eine klare und vor allem sachliche Kennzeichnung. Solange es keine bessere Idee gibt, plädiere ich für die auf 100 g bezogenen Nährwert- und Kalorienangaben.